Eiszeitroute - Rundtour ab Neubrandenburg über Feldberg - Strasburg
Eiszeitroute - Rundtour - Neubrandenburg - Feldberg - Woldegk - Strasburg - Neubrandenburg
Erleben Sie die beeindruckende Vielfalt des eiszeitlichen Formenschatzes, den diese Rundroute zu bieten hat. Genießen Sie einzigartige Landschaftsblicke und sehen Sie mächtige Findlinge, geheimnisvolle Moore und Quellen. Baden Sie in glasklaren Rinnenseen und bestaunen Sie die gewaltigen Blockpackungen am Wegesrand. Lehrpfade und Findlingsgärten bieten Ihnen interessante Informationen über die zahlreichen eiszeitlichen Hinterlassenschaften ...
Länge der Tour: 180 km
Streckenverlauf
Neubrandenburg - Feldberg - Woldegk - Strasburg - Neubrandenburg
Kurzinfo zur Tour:
Die Rundroute verbindet die Städte Neubrandenburg, Feldberg, Woldegk und Strasburg. Sie beginnt in Neubrandenburg und führt entlang des Tollensesees. Südlich der Lieps schließen sich die Hellberge an, von denen man einen der schönsten Ausblicke auf den Tollensesee und die Lieps hat. Ihre Entstehung als Oser wird auf eine Schmelzwasserrinne im Gletschereis zurückgeführt. In einem der beiden Oszüge ist eine markante Senke erkennbar, die als Osauge bezeichnet wird.
Bei Weisdin zweigt die Route gen Südosten ab und führt über die Pommersche Hauptendmoräne. Dieses stark hügelige Gelände erfordert etwas Kondition vom Radfahrer.
Nun gelangt man in die Feldberger Seenlandschaft. In diesem Endmoränengebiet der Pommerschen Vereisungsphase prägen tief eingeschnittene Rinnenseen wie der Schmale Luzin oder der Zansen das Landschaftsbild. Der Eiszeitlehrpfad und die Eiszeitwerkstatt in Wittenhagen geben einen interessanten Einblick in die Entstehung der reizvollen Feldberger Seenlandschaft.
Bei Woldegk erschließt sich ein markanter Höhenzug - die Helpter Berge. Mit einer Höhe von 179 m sind sie die größte Erhebung in Mecklenburg-Vorpommern.
Folgt man der Rundroute weiter über die wellige Grundmoräne nach Nordosten, so erreicht man die Rosenthaler Stauchendmoräne. Sie entstand am Ende der Weichsel-Kaltzeit als das Eis die vorgeprägten Höhen nördlich von Strasburg nicht mehr überwinden konnte und das mitgeführte material zusammenstauchte. Nördlich der Endmoräne sind der Galenbecker See und die Friedländer Große Wiese einzusehen.
Über die kuppige Grundmoräne weiter in Richtung Westen führt die Route zum Erosionstal der Datze und endet schließlich wieder in Neubrandenburg, wo die Tollense dem gleichnamigen See entspringt.
Redaktion: Geowissenschaftlicher Verein Neubrandenburg e.V. Ihlenfelder Straße 119, 17034 Neubrandenburg
Tel. 0395 4224082, Fax 0395 4224083, E-Mail geoverein@eiszeitgeopark.de
Fotografen: Animare, P. Harbarg, LUNG MV, B. Rühle, AFBV