Sophie Pacini "bittersweet" - bosco - Großer Saal - Gauting
Christian Springer - Leider - bosco - Großer Saal - Gauting
12.03.2025, 20:00 Uhr
Ein Vorschlag zum Optimismus. Christian Springer fängt immer da an, wo andere sagen: „Es geht nicht. Leider.“ Bremser, Blockierer und Bedenkenträger machen unser Leben zäh. Aber er ist im Bayern des Franz Josef Strauß aufgewachsen, hat als Student Nazis aufgespürt, und eine linke Partei gegründet, aus der er sich dann selbst rausgeschmissen hat. Das hat seinen Blick geschärft und die Leidenschaft zur Realsatire genährt.
Er redet schnell, lässt keine Pointe aus und prescht mit seinem Publikum lässig durch ernste Themen. Wenn er von der Bühne steigt, macht er im realen Leben weiter. Er setzt die kabarettistische Weltsicht um ins Tun. Dazu gehören Vorträge an Schulen und sein Verein Orienthelfer e.V.
Seine monatliche Kabarettsendung „schlachthof“ moderiert er gemeinsam mit dem Kollegen Michael Altinger und wenn er dann noch eine Zeitlücke findet, schreibt er wieder ein Buch.
Er ist der Kabarettist für Herz und Hirn, „kein Prediger, sondern ein Handwerksmeister der Weltverbesserung.“ Denn es herrscht: Kabarettnotwendigkeit!
Foto: Michael Nagy
ALFONS - Jetzt noch deutscherer - bosco - Großer Saal - Gauting
20.03.2025, 20:00 Uhr
Wer hätte gedacht, dass ein einzelner Brief so viel Chaos anrichten könnte…?!
„Sie leben schon sehr lange in Deutschland - möchten Sie deutscher Staatsbürger werden?“ Was für eine Frage - völliger Unsinn! „Ich hatte mir diese Frage noch nie gestellt. Ich habe mir den Brief erstmal genau angeguckt, denn ich habe gelernt: Man muss in Deutschland aufpassen, seitdem Gutenberg im 15. Jahrhundert das Kleingedruckte erfunden hat. Vielleicht steht da ja, Deutschsein ist im ersten Jahr kostenlos, aber dann…..“ Aber nichts, kein Kleingedrucktes, keine Werbung, stattdessen offizielle Amtspost. „Ich dachte mir: Deutscher werden - warum eigentlich nicht? Aber gleichzeitig auch: Warum eigentlich? Sie müssen wissen, Franzose UND Deutscher, das ist ein Widerspruch in sich: Deutsche sind diszipliniert, pünktlich und effizient - Franzosen sind… normal!“ Bei ALFONS aber ist auf einmal nichts mehr normal: Gerade noch war man erfolgreicher rasender Reporter mit Trainingsjacke und Puschelmikro, und plötzlich gerät alles aus dem Gleichgewicht…
In seinem Programm erzählt ALFONS die Geschichte seiner Deutschwerdung, von den zauberhaften, sonnigen Kindheitstagen in Frankreich bis hin zum betörend samtigen Grau deutscher Amtsstuben. Und ALFONS kommt nicht allein, sondern in musikalischer Begleitung: Von Flügelklängen umspielt wird seine Geschichte immer wieder zum musikalischen Pas de deux, mal humoristisch, mal nachdenklich, oft völlig überraschend.
„ALFONS - Jetzt noch deutscherer“ ist eine wunderbare Mélange aus Theater und Kabarett - und zugleich noch viel mehr als die Summe dieser Zutaten. Ein Abend mit anhaltenden Nachwirkungen: Wärme im Herzen - und Kater in den Lachmuskeln. So, wie Sie es nur bei ALFONS erleben.
Foto: Guido Werner
Luise Kinseher - Wände streichen. Segel setzen. - bosco - Großer Saal
26.03.2025, 20:00 Uhr
Die Möbel sind raus. Die Kinseher sitzt in ihrer leeren Wohnung und hat plötzlich unendlich viel Platz: sie könnte ungehindert auf Socken den Gang hinunterrutschen, endlich ausladend zu ABBA tanzen oder ein Bobby Car Rennen veranstalten, wenn da nicht dieses riesige Loch im Boden wäre: Los ging es mit einer kleinen Delle im Parkett, dann wurde es ein Riss, schließlich irgendwann das Loch. Seitdem waren eine Menge Spezialisten am Werk, richtige Handwerker lassen seit Jahren auf sich warten! Keiner kann es genau sagen: War das Loch schon immer da und es hat nur keiner bemerkt? Hätte man das Loch verhindern können, wenn man es früher erkannt hätte? Ist das jetzt nur ein vorübergehendes Loch oder der Anfang vom Ende? Was kommt nach dem Loch und wer ist eigentlich schuld? Der Architekt? Ein Schimmelpilz? Oder hat es der Dackel gegraben? Und lohnt sich in dieser abgerockten Wohnung eigentlich das Streichen der Wände noch?
Bevor Kinseher diese weitreichenden Fragen beantwortet, macht sie sich erstmal eine Flasche Schampus auf: Es gilt Abschied zu nehmen! Unvergesslich die gemütlichen Abende vorm Kamin, die fröhlichen Stunden am Herd, das vertraute Summen des Kühlschranks!
Ach war das schön: damals, als der Boden unter ihren Füßen noch ganz war.
Kommen Sie mit auf Luise Kinsehers neue, aufregende und waghalsige Kabarett-Expedition. Die Erde ist vollständig erforscht, vermessen und durchnummeriert, doch wir haben etwas übersehen: Uns selbst! Luise Kinseher setzt Segel und macht sich auf zu den Weiten der menschlichen Seele.
Foto: Martina Bogdahn
"Marie-Antoinette – oder Kuchen für alle!" von Peter Jordan und ...
01.04.2025, 20:00 Uhr
In Paris ist Revolution, im Palast von Versailles hingegen regiert das Missvergnügen: Während draußen das Volk wütet, warten drinnen Marie-Antoinette und ihr Mann König Ludwig XVI. seit nunmehr 15 Jahren auf ihre angekündigte Hinrichtung. Doch damals wie heute die gleichen Probleme: Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe auf allen Ebenen. So kann man doch nicht arbeiten! Und dann taucht auch noch dieser Napoléon auf. Als das Eis aus und der Champagner warm sind, reicht es Marie-Antoinette. Das geht wirklich zu weit!
Alles nur Komödie? Oder wirft der Wahnsinn vielleicht seinen Schatten in unsere Realität? „Marie-Antoinette“ ist ein wildes, brüllend komisches Theaterstück und eine bitterböse Warnung an die Gegenwart.
Ivan Calbéracs warmherzige Komödie mit gewitzten Dialogen und genau dosierten Spannungsmomenten wurde 2019 mit dem Prix Molière als beste Komödie ausgezeichnet. "Das Ergebnis ist ein komödiantisches Feuerwerk." PARIS MATCH
Regie PETER JORDAN/LEONHARD KOPPELMANN
Mit ANNA THALBACH, KLAUS CHRISTIAN SCHREIBER, NILS HOHENHÖVEL, ISABELL GIEBELER, PHILIPP HAAGEN
Einführung 19:15 Uhr
Foto: Franziska Strauss
Django Asül - Am Ende vorn - bosco - Großer Saal - Gauting
04.04.2025, 20:00 Uhr
Seine Jahresrückblicke sind längst Kult. So wie seine alljährlichen Maibockreden im Hofbräuhaus längst legendär sind. Aber wenn Django Asül ein neues Bühnenprogramm zimmert, geht es nicht um das alltägliche Kleinklein in Politik und Gesellschaft, sondern um die großen Themen.
Aktuell zu sein reicht da bei weitem nicht. Er blickt nicht nur auf das Hier und Jetzt, sondern gerne auch mal auf das Woanders und Später. Sich selber treu bleiben und gleichzeitig sich konsequent weiterentwickeln – das sind die Eckpfeiler seines Schaffens. Das ist er nicht mal so sehr sich selber, sondern seinem Publikum schuldig. Die Verantwortung wiegt mittlerweile schwer. Wer wie Django Asül Träger des Bayerischen Verdienstordens, des Bayerischen Kulturpreises und des Bayerischen Kabarettpreises ist, hat begriffen: Das Gröbste ist erledigt – jetzt geht es ans Eingemachte. Und zwar ohne Rücksicht auf Gewinne. Und das Publikum darf live dabei sein. Wem diese Ankündigung zu kryptisch ist, dem sei gesagt: Django Asüls mittlerweile achtes Soloprogramm kann es locker mit jedem Präzisionsgerät made in Germany mithalten. Freuen Sie sich auf zwei Stunden, in denen jeder Nebensatz das Zeug zum Hauptsatz hat.
Foto: Manfred Huber
Sophie Pacini "bittersweet" - bosco - Großer Saal - Gauting
08.04.2025, 20:00 Uhr
Nach einem gefeierten Konzert vor zwei Jahren kehrt Sophie Pacini mit ihrem neuen Album »bittersweet«, einer persönlichen Auswahl bewegender Meisterwerke, ins bosco zurück.
Musik ist die beste Medizin – das zeigt die international gefeierte Pianistin Sophie Pacini eindrucks- und vor allem klangvoll auf ihrem neuen Album »bittersweet«, das im März 2025 bei Avenir Records erscheint.
Inspiriert von einem intimen, bewegenden Konzert in einem Münchner Frauenhaus war es für die ECHO-Klassik-Gewinnerin ein Anliegen, mit einer Zusammenstellung ihrer persönlichen Herzensstücke auch anderen Menschen Hoffnung und Licht in dunklen Stunden zu schenken.
Entstanden ist eine persönliche Sammlung mutmachender Meisterwerke. In einer Welt, die oft von Ungewissheit und Belastung geprägt ist, bietet die Musik einen kraftvollen Trost – ein Erinnern daran, dass Schönheit, Schmerz und Hoffnung auf geheimnisvolle Weise miteinander verwoben sind.
Mit emotionaler Tiefe entführt Sophie Pacini ihr Publikum in Werke von Schubert, Chaminade, Schumann, Liszt und Mozart, deren Musik als Pendel zwischen Leichtigkeit und Schwermut unser Leben mit allen Höhen und Tiefen widerspiegelt.
Programm
Franz Schubert: Sonate a-Moll D784
Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasia in D-Moll, KV 397
Cécile Chaminade: Romanze Nr. 1 h-Moll (aus Sechs Romanzen ohne Worte, Op.76)
Franz Schubert: Impromptu Op. 142 Nr. 2
Franz Liszt: Consolations S. 171a Nr. 1 E-Dur
Robert Schumann: Carnaval Op.9
Foto: Vitaliy Bachaco
Charles Brauer & Christian Elsas: "Die Nachtigall und die Rose" ...
16.05.2025, 20:00 Uhr
Musikalische Lesung zum 125. Todesjahr Oscar Wildes.
In diesem Programm werden drei der schönsten Märchen Oscar Wildes mit ihrem unnachahmlichen Charme, ihrer poetischen Kraft und mit für Oscar Wilde überraschender, kunstvoller Schlichtheit vorgestellt und mit Musik – vorwiegend aus der Romantik bzw. der Romantik nahe verbunden. Sie nimmt genau die jeweilige Stimmung auf und verstärkt sie.
Die Märchen des irischen Dichters verzaubern und sind nur scheinbar von schlichtem Inhalt. Sie erzählen von Leid, Leiden, Mitgefühl, selbstloser Nächstenliebe, Opferbereitschaft, Selbstsucht, Einsamkeit und Zuneigung, aber auch von Besinnung und dem Ausweg aus einer menschlichen Sackgasse. Sie lösen ein Nachdenken über Tod und Liebe, Herzenskälte und Herzenswärme aus.
Charles Brauer stand unter Regiegrößen wie Gustaf Grundgens, George Tabori, Claus Peymann, Fritz Kortner, Dieter Dorn und Ernst Wendt auf der Bühne. Christian Elsas konzertierte in fast allen europäischen Ländern. Konzertmitschnitte, Studioaufnahmen sowie Fernsehaufzeichnungen begleiteten seinen künstlerischen Weg.
CHARLES BRAUER, Lesung
CHRISTIAN ELSAS, Piano
Foto: Ute Schendel
Ermäßigung
Ermäßigung: Junge Leute bis einschließlich 25 Jahren erhalten einen ermäßigten Eintrittspreis. Personen mit B im Ausweis + Begleitperson: Gäste, die auf eine Begleitperson angewiesen (Merkzeichen B im Ausweis), können beim Kartenkauf kostenfrei einen Platz für ihre Begleitperson buchen. Die Karten sind zum Normalpreis sowie ermäßigt (bis einschließlich 25 Jahre) erhältlich. Rollstuhlplätze: Zur Buchung von Rollstuhlplätzen wenden Sie sich bitte an das Theaterbüro im bosco unter kartenservice@theaterforum.de oder Tel. 089 45 23 85 80. Nachweis: Die entsprechenden Nachweise sind am Einlass vorzuzeigen. Abos: Abonnements und Wahlabo-Rabatt sind ausschließlich über das Theaterbüro im bosco erhältlich.
Termine
[Aktuell keine Plätze mehr verfügbar. Wir führen eine Warteliste unter 089 45 23 85 80 oder kartenservice@theaterforum.de.] Christian Springer - Leider
"Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt
"Die Physiker" von Friedrich Dürrenmatt
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[Aktuell keine Plätze mehr verfügbar. Wir führen eine Warteliste unter 089 45 23 85 80 oder kartenservice@theaterforum.de.] "Marie-Antoinette – oder Kuchen für alle!" von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann
[Aktuell keine Plätze mehr verfügbar. Wir führen eine Warteliste unter 089 45 23 85 80 oder kartenservice@theaterforum.de.] Django Asül - Am Ende vorn
Constanze Lindner - Lindners Lebenslust
Robert Griess - Natürliche Intelligenz - letzter Versuch!
"The Fire Within: A Requiem for Katia and Maurice Krafft" von Werner Herzog
[Die Veranstaltung ist leider abgesagt.] Charles Brauer & Christian Elsas: "Die Nachtigall und die Rose" von Oscar Wilde
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